Einsatz in Rankweil-Brederis: Suche nach vermisster Person in Baggerlöchern

Am Montagnachmittag um kurz vor 16 Uhr wurden unsere Einsatzkräfte zum Baggersee in Rankweil-Brederis alarmiert. Laut Notruf hatten Badegäste am gegenüberliegenden Ufer der Liegewiese beobachtet, wie eine Person im See untergegangen ist.

Sofort wurde mit 21 Wasserrettungs-Taucher:innen eine flächendeckende Sicherheitssuche eingeleitet. Die Sicht in 10 bis 12 Metern Tiefe betrug 1-3 Meter. Weil die Suche trotz systematischer Wiederholung kein Ergebnis brachte und zudem keine Abgängigkeitsanzeige eingegangen war, wurde sie nach zweieinhalb Stunden vorläufig eingestellt.

Im Einsatz waren insgesamt 49 Einsatzkräfte der Wasserrettung, davon 21 Taucher:innen, mit 9 Einsatzfahrzeugen und Hochwasserbooten, außerdem Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Polizei.

 

Erfolgreicher Erste-Hilfe Kurs der Abteilung Feldkirch-Frastanz

In Vorbereitung auf die aktuelle Bädersaison und die Bäderdienste, welche unsere Mitglieder in den Sommermonaten immer abhalten, wurde ein Erste Hilfe Kurs organisiert. Innerhalb von einem Wochenende konnte das gesamte Erste-Hilfe Wissen unserer Mitglieder aufgefrischt und vertieft werden. Gelehrt wurden die Inhalte ebenfalls von Mitgliedern der Abteilung, die absolute ExpertInnen auf dem Gebiet sind. Bei wunderschönem Wetter konnte der Kurs persönlich in der Krankenpflegeschule in Tisis abgehalten werden. Es haben ca. 17 Personen an der Schulung teilgenommen.

Die theoretischen Inhalte wurden mit Praxisbeispielen und spannenden Erfahrungsberichten von Einsätzen unterstützt. Es wurden alle relevanten Themengebiete für ErsthelferInnen abgedeckt und spezifisch für Unfälle an und im Wasser vertieft. Am nächsten Tag konnte in 3 Stationen fleißig geübt werden: die Reanimation am Kind und Erwachsenen, der Heimlichgriff, der richtige Umgang mit den Geräten der Wasserrettung (Schaufeltrage, Schleifkorbtrage, etc.) und vieles mehr.

Danke an alle für die Organisation und die fleißige Teilnahme. Es hat sehr viel Spaß gemacht und war schön den ersten Kurs wieder persönlich abhalten zu können – natürlich unter der Einhaltung aller notwendigen COVID-19 Maßnahmen 😉

Veranstaltungsüberwachung TransVorarlbeg – Swim&Run

Der TransVorarlberg wird in diesem Jahr in 2 getrennten Veranstaltungen abgehalten. Der Swim&Run an den Paspelsseen in Rankweil und das Zeitfahren am Rad in Nenzing (27.September). Die Vorbereitungen forderten von unseren Einsatzkräften viel Zeit und Engagement. Die Vorbereitung und Abstimmung mit den Veranstaltern im Vorfeld begann vor mehreren Wochen und in den letzten Tagen wurden dann im Einsatztraining alle Abläufe nochmals durchgespielt. Neben unseren bekannten Rettungsmitteln Hochwasserboote, ABC Schnorcheltaucher und Einmann-Rafts kamen auch Stand-Up-Paddles zum Einsatz. Unser neues Hochwasserschlauchboot wurde ebenfalls ins Training eingebunden, die Hochwasserlage machte einen Einsatz leider nicht möglich. In Bereitschaft war es im Bereich des Rheins gebunden. Auch galt es die Wende- und Richtungsbojen in Abstimmung mit dem Team vom TransVorarlberg im See zu positionieren und nach der Veranstaltung wieder aus dem See zu bergen.

Der Schwimmbewerb wurde in zwei Kategorien, 500 Meter Sprintbewerb und 1.200 Meter Mitteldistanz, ausgetragen, wobei ca. 100 Teilnehmer in einem Abstand von 20 Sekunden die Distanz bewältigten. Überwacht wurde die Strecke von 19 Mitgliedern der Wasserrettung, wobei alle Athleten die gewählte Distanz ohne Unterstützung bewältigen konnten. Für den Notfall war es unerlässlich eine hohe Dichte an Einsatzkräften am See zu positionieren, um eine kurze Hilfsfrist zu gewährleisten. Für den äußersten Notfall war auch ein Tauchtrupp am See in Bereitschaft.

Vielen Dank an den Veranstalter für die perfekte Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung und viel Erfolg allen Teilnehmern, welche noch den Radbewerb vor sich haben.

Personensuche entlang der Ill und des Rheins

Am Sonntagnachmittag gegen 14:45 Uhr glaubten zwei Personen von der Autobahnausfahrt Frastanz kommend eine winkende Person mitten in der Ill zu sehen. Kurz darauf wurden die Einsatzkräfte alarmiert: Polizei, Wasserrettung und Bergrettung. Entlang der Ill wurden Sicherungstrupps positioniert und mit zwei Raftbooten wurde die Ill bis zum Illspitz abgefahren. Um sicher zu gehen, dass sich keine Person in den Rechen des Kraftwerkes Hochwuhr sowie beim Illspitz verfangen hatte, wurden diese auch manuell hochgefahren und kontrolliert. Nach negativem Ergebnis wurde die Suche auf den Rhein ausgedehnt und mit den Raftbooten abgesucht. Obwohl das Einsatzgebiet mehrmals abgesucht wurde, konnten keine Hinweise gefunden werden und der Einsatz wurde schließlich nach mehreren Stunden beendet.

 

Einsatztraining für Anwärter der Einsatzmannschaft

Regelmäßige Einsatztrainings sind sehr wichtig um in Notsituationen und Einsätzen richtig und schnell handeln und helfen zu können. Die Ausbildung der Jugendlichen steht bei der ÖWR Feldkirch-Frastanz an oberster Stelle, um unter anderem für Nachwuchs in den Einsatzmannschaften sorgen zu können. Deshalb wurde speziell für die AnwärterInnen ein Einsatztraining im Stützpunkt Feldkirch-Frastanz durchgeführt. Einsatztraining für Anwärter der Einsatzmannschaft weiterlesen