Zwei tragische Ertrinkungsunfälle im April 2020

Im vergangenen Monat kam es tragischerweise zu gleich zwei Ertrinkungsunfällen, bei dem die Wasserrettung im Einsatz war. Der erste ereignete sich am 09. April in Lustenau und der zweite eine Woche später in Nenzing-Beschling.

Zum ersten Einsatz wurde die Wasserrettung um 14:49 Uhr zur Liegewiese am Alten Rhein in Lustenau alarmiert. Eine Passantin setzte den Notruf ab, nachdem sie einen älteren Mann beim Schwimmen beobachtete und plötzlich bemerkte dass er verschwand. Die ersten Einsatzkräfte trafen acht Minuten nach der Alarmierung vor Ort ein und begannen mit der Suche nach dem Mann. Bereits nach einer halben Stunde konnte der 78-Jährige von Rettungstauchern aus 6 Metern Wassertiefe geborgen werden. Die Sichtweite unter Wasser betrug lediglich 1,5 Meter und die Wassertemperatur lag bei ca. 13°C. Trotz sofortiger Reanimation konnte der Mann leider nicht mehr gerettet werden.

Einsatzkräfte in Lustenau: Wasserrettung mit 9 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften, Rotes Kreuz (inkl. Notarzt), Polizei mit mehreren Streifen und Hubschrauber.

Berichte aus den Medien:
vol.at
vorarlberg.orf.at


Der zweite Ertrinkungsunfall geschah eine Woche später am 16.04. vormittags, in einem Fischersee in Nenzing-Beschling. Dabei entdeckte ein junger Fischer, ca. 10 Meter vom Ufer entfernt, einen leblosen Körper im Wasser. Er alarmierte sofort die Einsatzkräfte und kurze Zeit später wurde das Opfer von einem in der Nähe wohnenden Wasserretter geborgen. Anschließend begann der Notarzt sofort mit der Reanimation, welche aber leider erfolglos blieb. Bei dem Toten handelt es sich um einen 64-jährigen Mann aus Nüziders, der nach einem Herzinfarkt im Februar in medizinischer Betreuung war. Nach einem Kontrolltermin im Krankenhaus fuhr der Mann zu dem Fischerteich, stürzte aus unbekannter Ursache ins Wasser und ertrank.

Einsatzkräfte in Nenzing-Beschling: Wasserrettung mit 12 Einsatzkräften, Rotes Kreuz (inkl. Notarzt), Polizei

Berichte aus den Medien:
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vorarlberg.orf.at

Unser herzlichstes Beileid und viel Kraft an die Angehörigen der Opfer!