Rückblick: Landesjugendlager 31.08.-01.09.2019

Am Samstagmorgen ging es um 9:30 Uhr nach einigen Kennenlernspielen vom Stützpunkt in Feldkich in Richtung Bürser Berg los. Auf dem Weg dorthin machten wir einen sehr informativen Abstecher zur Firma Wucher. Wir sahen einen Film über die Geschichte der Firma und besichtigten die Montage- und Wartungshalle, in welcher die Lastenflughelikopter standen. Eine zufällige Hubschrauberlandung und den darauffolgenden Start aus nächster Nähe zu erleben, fanden alle sehr beeindruckend.
Eine gute Stunde später fuhren wir zur Hütte weiter und stärkten uns dort mit einer sehr leckeren Portion Spaghetti Bolognese. Nach dem Essen packten wir unsere Schwimmsachen zusammen und machten uns auf den Weg zum ValBlue, wo wir einige Längen mit der ABC-Ausrüstung (bestehend aus Schnorchel, Taucherbrille und Flossen) schwammen.
Nach unseren Übungen im ValBlue wechselten fuhren wir zu einem Bergsee im Brandnertal. Aufgeteilt in drei Gruppen führten wir dort verschiedene Übungen durch. Die erste Gruppe spielte Activity mit Begriffen der Wasserrettung, die zweite Gruppe machte eine Erste-Hilfe-Übung. Die letzte Gruppe zog ihre Neoprenanzüge an und führte eine Rettungsübung an einem kalten Bergbach durch. Leider fing es nach einer Stunde an zu regnen. Trotzdem konnten alle Gruppen die Rettungsübungen mit Bravour bestehen. Die erste und letzte Gruppe konnte wetterbedingt die Erste-Hilfe-Übung leider nicht mehr absolvieren.

Am Abend wurde auf der Hütte gegrillt. Es gab Stockbrot und leckere Cocktails (natürlich ohne Alkohol). Der Abend war so toll, dass niemand früh ins Bett ging. Wie sich am Morgen jedoch herausstellte, war dies ein großer Fehler, denn man weckte uns erbarmungslos um Fünf Uhr morgens. Zehn Minuten später standen wir, mit teils noch geschlossenen Augen, zur Abfahrt bereit. Angekommen im Brandnertal überraschte uns der kleine Bergsee von tags zuvor, mit erstaunlich warmem Wasser, oder war das nur die Müdigkeit, die uns das Wasser so warm vorkommen ließ?
Tapfer schwammen wir alle im Dunklen eine Runde durch den See.
Zurück auf der Hütte konnten wir uns noch einmal für eine Stunde hinlegen, bevor es um 7:15 Uhr mit dem von allen “geliebten“ Morgensport weiter ging. Wir joggten den Berg hinunter in der Hoffnung unten möge ein Taxi auf uns warten, um uns wieder hinauf zu fahren. Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt und wir „durften“ uns den Berg auch wieder hinaufquälen. Erschöpft, aber inzwischen hellwach, stürzten wir uns auf das wohlverdiente Frühstück.
Die nächste sportliche Aktivität lies nicht lange auf sich warten. Es ging zum Kletterpark ins Brandnertal. Dort verbrachten wir drei tolle Stunden, in denen wir sehr viel Spaß hatten. Als man uns sagte, dass wir wieder zurückfahren müssten, um unsere Sachen zu packen, war jeder traurig, da das schöne Wochenende schon fast vorbei war.
Zurück in der Hütte räumten wir auf und luden voller Trauer unsere Sachen in die Busse. Die Heimreise nahte. Vor der Abfahrt hatten wir und jedoch noch Hotdogs gestärkt.
Danach fuhr jede Abteilung zu ihren jeweiligen Stützpunkten zurück.
Es war ein tolles Wochenende, welches viel zu schnell vorbei war.

Vielen Dank an allen Betreuer, es war ein MEGA-schönes Wochenende mit euch.
Besonderen Dank an den Schiverein Gisingen, der uns auch dieses Jahr die Hütte wieder bereitstellte. Ohne euch wären diese Wochenenden nicht möglich.

Alina Hauser und Renee Kaiser, Abteilung FK/FA.